In den Arbeiten von Peter Voß verbindet sich die Zweidimensionalität eines Bildes
mit der Dreidimensionalität eines Objektes. Sie sollen im weiteren als Bildobjekte
bezeichnet werden.
Neben der durch die künstlerischen Mittel erreichte Ausdehnung in den Raum hinein, kommt der
Fläche die weitaus größere Bedeutung zu. Diese hat eine natürliche oder Natur
assoziierende Struktur oder ist bei ihrer Gestaltung Zufallsfaktoren ausgesetzt.
Sie wird von streng reduzierten, geometrisch abstrakten Formen gegliedert, die vertikal und
horizontal ausgerichtet sind. Diese sind klar von der sie umgebenden Fläche abgegrenzt.
Hierbei kontrastiert die differenzierte Gestaltung der einzelnen Teile mit der Strenge und
Einfachheit der symmetrischen Gesamtkomposition.
Der räumliche Aspekt der Objekte manifestiert sich in der Ausgestaltung der Seiten, in den
die Bildgrenze durchbrechenden Bildelementen und im plastische Hervorheben einzelner Formen
innerhalb der Komposition.
Ungeachtet aller gestalterischen Gemeinsamkeiten der hier gezeigten Bildobjekte sind diese doch
Ausdruck unterschiedlichster kreativer Auseinandersetzung und Intentionen. Sie reichen vom
rein formalen Spiel mit Fläche und Raum, dem Spiel mit Assoziationen von in der Natur
vorkommenden Situationen, dem Erstellen mystischsymbolhafter Zeichen bis zum Thematisieren
von sozialen und ethischen Inhalten.
|